Die Basis für klimaneutrale Produkte: Product Carbon Footprint (PCF)

Während des gesamten Lebenszyklus eines Produkts - von der Rohstoffgewinnung über Logistik, Produktion und Nutzung bis zum Recycling oder der Entsorgung - entstehen klimarelevante Auswirkungen in Form von Treibhausgasemissionen. Der Product Carbon Footprint hilft, diese Auswirkungen zu identifizieren, zu analysieren und mit den richtigen Maßnahmen zu reduzieren oder (im Idealfall) ganz zu vermeiden.

Für eine rechtskonforme Umsetzung der EU-Taxonomie (Verordnung (EU) 2020/852 des Europäischen Parlaments und des Rates) sind Lebenszyklusanalysen (LCA) bzw. Product Carbon Footprints integraler Bestandteil der Nachhaltigkeitsstrategie. Die Ermittlung eines PCF ist in der Regel sehr komplex und aufwendig, da die CO2-Bilanz eines Produktes die Treibhausgasemissionen entlang des gesamten Lebenszyklus in einer definierten Anwendung und bezogen auf eine definierte Nutzeinheit (Allokation) ausweisen soll.

Die Berechnung und Berichterstattung des Product Carbon Footprint erfolgen zum Beispiel auf Grundlage des Greenhouse Gas Protocols (GHG). Es unterscheidet sich in der Bandbreite der Erfassung bzw. des betrachteten Lebenszyklusabschnitts: entweder Cradle-to-gate oder Cradle-to-grave.

Wo und wie Sie gute Daten generieren, wie Sie eine Bilanzierung vorbereiten und wie Sie Ziele und Optimierungspotenziale identifizieren können, zeigt unser Referent Thomas Schönfelder im Seminar auf.

Zusammengefasst erwarten Sie folgende Informationen: 

• Wie berechne ich den Product Carbon Footprint?

• Datenqualität und praktische Anwendungen des Product Carbon Footprints

• Aufzeigen von Benchmarks und Einsparpotenzialen

• Product Carbon Footprint-Kalkulation einfach, schnell und GHG-konform mit dem Product Carbon Footprint Tool der DFGE

Kosten

Reguläre Teilnahmegebühr 190 € zzgl. MwSt.
Für dvi-Mitglieder ist die Teilnahme kostenlos oder ermäßigt (bitte beachten Sie dazu die Beitragsordnung und Hinweise auf dem Anmeldeformular).