Die deutschen Kunststoffrecycler durchleben seit einiger Zeit ein Wechselbad der Gefühle. Zum einen stehen sie mit ihren Produkten in einem harten Wettbewerb mit den Anbietern von Neuware und den Importeuren von Recyclingmaterial. Zum anderen stehen ihnen möglicherweise goldene Zeiten bevor, da die EU für etliche Anwendungsbereiche den Einsatz von Rezyklaten zwingend vorschreibt und mit ambitionierten Quoten unterlegt. Nicht immer lässt sich das Dickicht der Regelungen und Vorgaben durchblicken, wie das Beispiel der EU-Verordnung 2022/1616 zeigt:
Seit 10. Oktober 2024 gelten für Kunststoffverpackungen, die Rezyklate enthalten und mit Lebensmitteln in Kontakt kommen, verschärfte Vorschriften von Seiten der EU - aber welche sind das genau bzw. welche sind besonders relevant?
Die EU-Verordnung 2022/1616 schafft eine Menge neuer Regelungen, die die gesamte Recycling-Wertschöpfungskette betreffen: für Sammel- und Sortierbetriebe wie auch für Recycler
Kunststoffverarbeiter, die Rezyklate einsetzen, sollten genau wissen und nachweisbar dokumentieren, woher ihr Material stammt.
Welche "Regeln" für die Zertifizierung/Auditierung von importierten Waren gibt es oder sollten beachtet werden?
Gibt es ein Risiko der Selbstdeklaration von Rezyklaten? Kann der Wettbewerb unterlaufen werden?
In unserem Seminar beschäftigen wir uns mit diesen Vorgaben und Fragen, um das Dickicht für Sie zu lichten.
Zielgruppe: Dieses Seminar ist für Einsteiger geeignet, wird aber auch für Fortgeschrittene wertvolle Inhalte und juristische Auslegungen des Gesetzestextes enthalten.
Kosten
Reguläre Teilnahmegebühr 390 € zzgl. MwSt. Für dvi-Mitglieder ist die Teilnahme kostenlos oder ermäßigt (bitte beachten Sie dazu die Beitragsordnung und Hinweise auf dem Anmeldeformular).