Europa hat sich in seinem GREEN DEAL vorgenommen, bis 2050 der klimaneutrale Kontinent zu werden.
Dieses Ziel hat massive Veränderungen zur Folge, und zwar auf allen Ebenen gesellschaftlichen Handelns. Es fordert nicht nur die Politik, sondern insbesondere auch die Wirtschaft und den Konsumenten. Gerade der Verbraucher - und zwar sowohl der private als auch der industrielle - muss ökologisch bestmögliche Entscheidungen treffen. Das setzt voraus, dass er die bestmöglichen Informationen erhält.
In Europa sind derzeit allerdings ca. 200 Umweltlabels in Gebrauch, weltweit sogar über 450 und von den 200 europäischen nehmen 80 in verschiedenster Weise Fragen des Carbon-Footprint in den Fokus. Das ist eher verwirrend als informativ und erschwert vielmehr das Treffen bestmöglicher Entscheidungen.
Deshalb will die Europäische Kommission transparente, verlässliche und vergleichbare Grundlagen dafür schaffen, dass und wie Unternehmen ihre Aussagen zu Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit ihrer Produkte bzw. Services substanziieren. Dieser Aufgabe widmet sich die Green-Claims-Initiative. Was darf noch gesagt werden? Wie muss es gesagt und dann auch ggf. belegt werden? Welche Konsequenzen drohen, wenn die Aussagen nicht belegt werden können oder sich sogar als unzutreffend herausstellen?
Folgende Inhalte vermittelt das Green-Claims-Seminar:
Aktueller Diskussionsstand zur Green-Claims Initiative
Was umfasst diese als maßgebliche Rechtsnorm der Zukunft für umwelt- und kreislaufwirtschaftsrelevante Äußerungen auf europäischer Ebene?
Auswirkungen auf andere Regelungen wie z. B. Verbraucherschutz oder Sustainable-Product-Policy-Initiative
Unser Seminar deckt ein breites Spektrum ab, das anschließend zur Diskussion steht. Dazu ist es in mehrere Blöcke gegliedert, nach denen jeweils ausreichend Zeit für die Beantwortung Ihrer Fragen ist.
Kosten
Reguläre Teilnahmegebühr: 250 € zzgl. MwSt. Für Mitglieder des dvi ist die Teilnahme kostenlos.