Online-Vortrag
Der Beitrag kreislauffähiger Verpackungen zum Klimaneutralitätsziel 2045: Vorstellung einer aktuellen Studie von GVM und ifeu
- Datum
10 – 11 Uhr
- Anmeldeschluss
Eine aktuelle Studie der GVM Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung und des ifeu-Instituts für Energie- und Umweltforschung Heidelberg gGmbH zeigt, dass die mit dem deutschen Verpackungsaufkommen verbundenen Treibhausgasemissionen bis 2045 um 94 Prozent gesenkt werden können. Die Studie prognostiziert, dass der Verpackungsverbrauch in Deutschland seinen Höhepunkt 2021 erreicht hat und in Zukunft kontinuierlich sinken wird. Steigen werden dagegen der Einsatz von Rezyklat und die Recyclingquoten.
Für die Studie wurden die Lebenswegabschnitte der Rohstoffproduktion, der Packmittelproduktion, der Distribution sowie der Entsorgung und Verwertung für die durchschnittlichen deutschen Verhältnisse bilanziert. Eingeschlossen sind die Packstoffe Papier, Pappe, Karton (PPK) einschließlich Getränkeverbundkarton, Kunststoff, Glas und Metall.
Referenzpunkt der Studie ist das Jahr 2021. Modellierungen wurden für das Jahr 2030 sowie 2045 vorgenommen. Die Studie berücksichtigt bereits beschlossene staatliche oder europäische Lenkungseingriffe. Geplante oder erwartete konkrete Regulierungen wie beispielsweise die neue Europäische Verpackungsverordnung (Packaging and Packaging Waste Regulation; PPWR) sind dagegen nicht in die Prognosen eingeflossen. Allerdings ist laut Studie die Wirkungsrichtung aufgrund von grundsätzlichen Bestrebungen, die sich auch im Maßnahmenkatalog der PPWR finden, ähnlich.
Erfahren Sie in unserem Online-Seminar detaillierte Ergebnisse zu folgenden Fragen:
Wie viel CO2 kann im Bereich Verpackung bis 2030 bzw. 2045 eingespart werden?
Welche internen und externen Faktoren zeichnen für die Reduktion verantwortlich?
Wie entwickeln sich Recycling- und Rezyklateinsatzquoten bis 2030 bzw. 2045?
Wie entwickelt sich das Verpackungsaufkommen bis 2030 bzw. 2045?
Hintergrund der Studie
Die Studie mit dem Titel „Der Beitrag kreislauffähiger Verpackungen zum Klimaneutralitätsziel 2045“ entstand im Mai 2023 anlässlich des 9. Tages der Verpackung am 15. Juni 2023 im Auftrag des Deutschen Verpackungsinstituts e. V. (dvi), der Arbeitsgemeinschaft Verpackung + Umwelt e.V. (AGVU), des Bundesverbands Glasindustrie e. V. (BV Glas), des Fachverbands Faltschachtel Industrie e. V. (FFI), der Industrievereinigung Kunststoffverpackungen e. V. (IK), des Industrieverbands Papier- und Folienverpackungen e. V. (IPV), der PRO-S-PACK Arbeitsgemeinschaft für Serviceverpackungen e.V. und des Verbands Metallverpackungen e. V. (VMV).
Kosten
Die Teilnahme ist kostenlos.