Die Kommission macht ernst! Macht die Kommission ernst? Rechtliche Grundlagen, Status und Ausblick zum werkstofflichen Kunststoffrecycling, insbesondere unter Beachtung der Konsultation zur Änderung der Richtlinie 282/2008
Datum
10 – 11:30 Uhr
Anmeldeschluss
In der Verordnung 2019/1381 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 20. Juni 2019 betonen die Regulatoren, dass „die Lebensmittelsicherheit (…) für alle Bürgerinnen und Bürger der Union von größter Bedeutung (ist)“. Dieser sogenannte „Erwägungsgrund“ spiegelt damit auch die Handlungsmaxime für den Umgang mit Kunststoff bei Lebensmittelkontakt wider.
Gleichzeitig haben die nationalen und europäischen Regulierer spätestens mit dem „Green Deal“ im letzten Jahr unverrückbar festgeschrieben, dass der Weg in die Kreislaufwirtschaft unumkehrbar beschritten wird. Für den erforderlichen „Closed Loop“ heißt das: Kunststoff muss dauerhafter im Einsatz bleiben. Dafür ist es notwendig, dass entsprechende Produkte am Lebensende komplett werkstofflich recycelbar sind.
Damit stellt sich für die Verpackungswirtschaft eine zentrale Aufgabe. Denn Kunststoff ist ohne Zweifel einer der wichtigsten Packstoffe, sein Recycling aber nach wie vor Gegenstand intensiver Optimierungsbemühungen. Hier stehen angesichts der hohen Anforderungen und Standards im Lebensmittelkontaktbereich insbesondere die qualitativen Fragen beim Recycling und dem Einsatz von Rezyklat im Fokus.
In unserem Seminar erfahren Sie, welche Hürden bestehen und ob beziehungsweise wie werkstoffliche Kunststoff-Recyclingverfahren die besonders hohen Anforderungen im Lebensmittelkontaktbereich erfüllen können.
Das Seminar gliedert sich in drei Blöcke:
Themenblock 1: Single-use plastic (SUP) und nationale Regelungen
Kunststoff als Material
REACH und Kunststoff
Recycler als Hersteller
Ausnahmen für Rezyklate
Themenblock 2: Was gilt für das mechanische Kunststoffrecycling?
Lebensmittelkontakt und Food Contact Materials (FCM) - Regulation
European Food Safety Authority (EFSA) und Positivliste
EU-Verordnung 282/2008, welche Änderungen werden erwartet? Konsultationsphase bis Mitte Januar. Next steps?
Themenblock 3: Strenge Anforderungen und Ausblick
Rückverfolgbarkeit
Ausnahmen und Dekontamination
Mögliches Verhalten der European Food Safety Authorities
Profitieren Sie von exzellentem Fachwissen, viel Erfahrung und wichtigen Insights.
Kosten
Reguläre Teilnahmegebühr 250 € zzgl. MwSt. Für Mitglieder des dvi ist die Teilnahme kostenlos.